01. April (17 Uhr), Online
Veranstaltung in Kooperation mit dem Café Sunshine in Bremen.
Woher kommen die Güter, die wir konsumieren? Wer war an der Produktion und an der Bereitstellung beteiligt? Und unter welchen Bedingungen lief das Ganze eigentlich? In den allermeisten Fällen sind diese Fragen für Verbraucher*innen nicht oder nur in Teilen zu beantworten, denn Lieferketten werden tendenziell immer länger, immer komplexer und damit auch unübersichtlicher. Das hat Auswirkungen auf unser Konsumverhalten, meistens keine positiven, wenn man es aus den Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit betrachtet.
Die solidarische Landwirtschaft setzt genau hier an und sie feiert seit einigen Jahren eine Erfolgsgeschichte. Solidarische Landwirtschaft oder „SoLawi“ macht Produktion und Verteilung von Lebensmitteln transparent und anfassbar, sie sorgt dazu oft für eine nachhaltige Organisation der Abläufe. Seit einiger Zeit denken einige Akteur*innen wie das CSX-Netzwerk für gemeinschaftsgetragenes Wirtschaften diesen Ansatz weiter. Was wäre, wenn wir die Prinzipien der solidarischen Landwirtschaft, über Gemüse, Fleisch und Milcherzeugnisse hinaus, auf andere Bereiche ausweiten könnten und damit die Erfolgsgeschichte weitererzählen könnten?
Um einen dieser Ansätze soll es heute gehen – um „Teikei Coffee“. Eine Organisation aus Hamburg, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Prinzipien und Potentiale der solidarischen Landwirtschaft ins Internationale, für Kaffee zu etablieren. Seit vier Jahren arbeiten sie daran, europäische Kaffeetrinker*innen mit mexikanischen Kaffeebäuerinnen und -bauern zu verbinden und dabei nachhaltige Praktiken zu etablieren. Darüber hinaus setzen sie auf einen Transport per Segelschiff. Marlon Rommel ist Mitbegründer von Teikei Coffee und wird uns an diesem Abend Einblicke gewähren. Es soll um die Geschichte und die Möglichkeiten gehen, aber auch um Herausforderungen und Entwicklungsschritte auf dem Weg dieses Projekts.
Weitere Informationen und Anmeldung über die Facebook-Veranstaltung.